Für Marokko gibt es keine
besonderen Impfvorschriften.
Empfehlenswert ist eine Impfung gegen Hepatitis A, welche in Deutschland
bei Kindern kostenlos ist. In Südmarokkos Flussoasen können vereinzelt
Anopheles-Mücken vorkommen, welche Überträger von Malaria-Erregern sein
kann (wobei hier nur die leichte Form auftritt).
Es ist aber übertrieben sich deswegen gegen Malaria impfen zu lassen, da
die Nebenwirkungen in keinem Verhältnis mit der Chance infiziert zu
werden steht.
Das neu auf dem Markt erhältliche Selbsttest-Set für Malaria
"Malaria Quick" in Verbindung mit Lariam (Firma Laroche) als
Standby-Medikament ist hierfür vielleicht die beste Alternative.
Bei einem positiven Testergebnis wird das Medikament eingenommen.
Nach der Selbstdiagnose sollte aber die Einnahme des Medikaments
vorgenommen werden, wenn Sie nicht in einem vernünftigen Zeitraum einen
Arzt finden.
Es empfiehlt sich aber beim zuständigen Gesundheitsamt genauer zu
informieren.
Es empfiehlt sich also die üblichen
Vorsichtsmassnahmen einzuhalten:
- einreiben mit mückenabwehrender Lotion
- Tragen von langärmlichen Hemden und Hosen in den Abendstunden
- Schlafen unter einem Moskitonetz
Des weiteren sollten Sie kein
ungeschältes Obst essen und auf Salate verzichten, da das Leitungswasser
zumeist keine Trinkwasserqualität hat.
Im Gegensatz zu uns Europäern sind die Marokkaner an den Verzehr des
Wassers gewöhnt. Sie können davon, wie auch von zu kalten Getränken
leicht Magen-Darmbeschwerden bekommen.
Sie
sollten mitnehmen
(Reiseapotheke):
Tabletten gg. Kopfschmerzen; Tabletten gg.
Fieber; Tabletten gg. Durchfall; Lutschtabletten/-bonbons gg.
Halsschmerzen, Pflaster, Antiseptikum (zur Desinfektion v. Wunden);
Pinzette (zum Entfernen v. Dornen o.ä); Salbe gg. oberflächliche
Muskelbeschwerden; Salbe gg. Sonnenbrand; Mückenabwehrmittel;
Schlangenbiss-Set (nur für die Wüste - erhältlich in Globetrotter-Läden)
Vergessen Sie nicht, sich unbedingt bei Ihrem Hausarzt oder Tropeninstitut
über die für Sie nötigen Impfungen zu informieren!
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